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Was ist das Sick-Building-Syndrom?

Das Sick-Building-Syndrom bezieht sich auf eine besondere Situation, in der die Bewohner eines Gebäudes mit ungesunden Umgebungsbedingungen oder Luftbelastung in Innenbereichen gesundheitliche Probleme aufweisen oder ohne offensichtliche spezifische Ursachen erkranken.

 

Immer häufiger hört man den Begriff SBS (Sick-Building-Syndrom), der Symptomen im Zusammenhang mit Gebäuden entspricht. Dabei handelt es sich um eine besondere Situation, in der Personen, die sich in einem Gebäude mit ungesunden Umgebungsbedingungen aufhalten, gesundheitliche Probleme entwickeln, die offenbar mit der im Gebäude verbrachten Zeit zusammenhängen und nicht auf bereits bestehende Erkrankungen zurückgeführt werden können.

Orte, die häufig mit SBS in Zusammenhang gebracht werden, sind Büros, Schulen, Krankenhäuser, Altenheime und im Allgemeinen gemeinschaftlich genutzte und Open Space Räume.

Die häufigsten Symptome reichen von Reizungen der Augen, Nase und Rachen über Kopfschmerzen und allgemeines Unwohlsein bis hin zu Schwindel, allergischen Reaktionen der Haut und Atmungsorgane und – last but not least – Konzentrationsschwierigkeiten. Diese Erscheinungen können bereits nach wenigen Stunden Aufenthalt in „belasteten“ Gebäuden auftreten und verschwinden oft, nachdem man das Gebäude verlassen hat.

Auch wenn die Ursachen für das Sick-Building-Syndrom noch nicht vollständig geklärt sind, liegen wichtige Informationen vor, mit denen wir versuchen können, dem Syndrom entgegenzuwirken.

Die auslösenden Faktoren scheinen vielfältig zu sein und können Folgendes umfassen:

  • schlechte Belüftung
  • schlecht gewartete Klimaanlagen
  • Die Raumluft enthält Staub, Rauch oder VOCs (flüchtige organische Verbindungen)
  • unangenehme Gerüche
  • Schimmel an den Wänden
  • eine hohe Kohlendioxid-Konzentration
  • problematische Reinigung

Die Auswirkungen des Sick-Building-Syndroms sind zwar in der Regel schnell wieder verschwunden, können aber vor allem in Arbeits- und Lernumgebungen erheblich sein, da sie Effizienz und Leistung erheblich beeinträchtigen können.

Die Auseinandersetzung mit dem Sick-Building-Syndrom ist daher von entscheidender Bedeutung, vor allem für diejenigen im Unternehmen oder in der Organisation, die sich mit Prävention und Sicherheit befassen oder für das Facility Management, da das Syndrom nicht zu vernachlässigende Einflüsse auf das körperliche und geistige Wohlbefinden der Menschen und somit auch auf die Produktivität hat.

Die gute Nachricht ist, dass es Instrumente gibt, die bei der Vorbeugung und Reduzierung des Sick-Building-Syndroms Hilfestellung leisten.

Zu diesen gehören die Systeme zur kontrollierten Wohnraumlüftung (KWL), die diesbezüglich eine bedeutende Rolle spielen. Dank des kontinuierlichen Luftaustauschs in den Räumen ermöglichen sie nämlich eine signifikante Verdünnung der Konzentration luftbelastender Substanzen, die die Räume, in denen wir leben, lernen und arbeiten, praktisch vergiften, und verbessern so die Qualität der Atemluft und somit unser Wohlbefinden.

 

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