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Wie häufig ist kondenswasserbedingter Schimmel und wie entsteht er?

Kondenswasserbedingter Schimmel tritt sehr häufig auf und stellt die zweithäufigste Ursache für Gebäudeproblematiken dar. Er entsteht durch übermäßige Feuchtigkeit in Innenräumen mit unzureichendem Luftaustausch.

Schimmel kann von vielen Faktoren abhängen, aber Kondenswasser ist die häufigste Ursache.
Studien über Gebäudeproblematiken haben gezeigt, dass kondensierende Feuchtigkeit nach einsickerndem Wasser die zweithäufigste Ursache ist.

Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit, die sich in unbelüfteten Innenräumen ansammeln kann, begünstigt Kondenswasser, das seinerseits einen günstigen Lebensraum für Bakterien und Pilzsporen schafft, die natürlicherweise in der Luft vorhanden sind.
Eine 4-köpfige Familie erzeugt durchschnittlich 8 bis 9 Liter Wasser pro Tag in Form von Wasserdampf beim Baden, bei häuslichen Tätigkeiten, beim Kochen von Lebensmitteln und einfach nur durch das Ein- und Ausatmen.

In den Wärmebrücken, d.h. in den kältesten Bereichen des Gebäudes, führen diese Feuchtigkeitsspitzenwerte leicht zur Bildung von Kondenswasser, das seinerseits zur Hauptursache für Schimmelbildung wird. Der Schimmel kann sich dann auf dem Untergrund ausbreiten und es entstehen unangenehme schwarze Schimmelflecken an den Wänden.
Das sich bildende Kondenswasser hat einen pH-Wert von circa 5,6. Dieser Wert ist geradezu perfekt, um die Vermehrung von Schimmelpilzen auf den Oberflächen zu begünstigen.